In Berlin ist das Wasser von 140 Mietern verseucht

Von Melanie Ruch
11. September 2012

Auf der Fritz-Erler-Allee in Berlin Gropiusstadt ist das Trinkwasser von sechs Wohnhäusern mit dem gefährlichen Krankenhauskeim Pseudomonas aeruginosa verseucht. Insgesamt 140 Mieter sind betroffen.

Den Mietern wird von einem Aushang des Gesundheitsamts nahegelegt das Leitungswasser weder zum Verzehr, noch zum Duschen, Baden oder Zähneputzen zu verwenden. Die Hausverwaltung hat nun eine Sanitätsfirma mit der Desinfektion der Wasserleitungen beauftragt. Dies könnte allerdings bis zu sechs Wochen dauern.

Besonders gefährlich ist der Keim für alte und kranke Menschen. Dringt er in offene Wunden ein, kann er schwere Entzündungen verursachen. Gegen Antibiotika ist der Keim resistent.