In Botswana auf Fotosafari

Von Katja Grüner
7. Oktober 2013

In Afrika zählt das Okawango-Delta zu den reichsten Regionen an Tieren. Elefanten so weit das Auge reicht und am Rande des Weges lauern die Löwen.

Botswana gehörte zu den ärmsten Ländern und die Kalahari war kaum existent. Mit dem Fund an Diamanten im Jahre 1967 wurden gleichzeitig Brunnenbohrungen durchgeführt und die Rinderzucht begann. Damit begann die Erschließung der Kalahari.

Im östlichen Namibia und in Botswana befindet sich der Kern der Wüste. Der größte Teil wird als Dornbusch- und Trockensavanne bezeichnet. Der Fluss Okawanga-Delta spült Wassermassen in den Sand der Kalahari, sodass es vier Monate dauert, bis Wasser das südliche Delta erreicht. Der Nationalpark Moremi beherbergt riesige Herden Zebras, Gnus und Elefanten. In der Savuti-Marsch sind viele Büffel und Löwen beheimatet.

Im Chobe-Park können recht oft auf Löwen gestoßen werden. Der Reichtum an Tiere birgt ebenfalls Schattenseiten. 120.000 Elefanten haben an der Vegetation große Schäden angerichtet. In New Xade leben die kleinwüchsigen Ureinwohner San. Durch Diamantbergbau und Rinderzucht mussten die Buschmenschen umgesiedelt werden und damit wurde ihnen der ursprüngliche Lebensraum genommen. Für dieses Volk ist scheinbar in dem heutigen Botswana kein Platz mehr.