In den Bergen sterben weniger Menschen durch Unfälle

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
23. August 2010

Weil die Menschen, die in den Bergen unterwegs sind, mittlerweile besser ausgerüstet und durch das Handy die Notrufe schneller bei den Rettungsstationen eintreffen, ist die Zahl der tödlichen Unfälle in der Bergen zurückgegangen, wie auch der Deutsche Alpenverein (DAV) berichtet. Aber leider hat sich hier die Zahl der Unfälle besonders bei den Kletterern an den immer mehr beliebten Klettersteigen verdreifacht.

Insgesamt sind in den Jahren 2008 und 2009 von den Mitgliedern des Bergsteigerverbandes weltweit 76 ums Leben gekommen, was trotz steigender Mitgliederzahlen der niedrigste Stand seit 1952 ist. Aber die meisten Unfälle passieren beim Skifahren und man wird es nicht glauben, beim Wandern, wobei hier ein Drittel an Kreislaufversagen starben. Viele Unfälle durch Stolpern und Fallen beruhen aber auch oft auf Herz-Kreislauf-Problemen, so dass wenigstens 50 Prozent auf mangelnde körperliche Fitness zurückzuführen sind, was aber überhaupt nichts mit diesem Sport zu tun hat, wie auch Florian Hellberg von der DAV-Sicherheitsforschung erklärt.