In den USA sind viele Scheidungen auf Online-Affären zurückzuführen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
8. Dezember 2010

Der "American Academy of Matrimonial Lawyers" (AAML), einer amerikanischen Organisation von Scheidungsanwälten, wurde die Frage gestellt, was die häufigsten Gründe für eine Scheidung bei ihren Mandanten wären. Das Ergebnis: eine Liebesaffäre.

Diese Aussage muss jedoch ein wenig eingeschränkt werden, denn handelt es sich bei einem Fünftel der Scheidungsgründe um einen Seitensprung, der auf soziale Netzwerke wie Twitter, Myspace oder Facebook zurückzuführen ist. Facebook liegt dabei ganz klar vorne mit 66 Prozent, gefolgt von Myspace mit 15 Prozent und Twitter mit fünf Prozent. "Die Scheidungsrate selbst hat sich durch sie nicht wesentlich verändert. Untreue gab es schon immer", so der Präsident der AAML. Insgesamt wird in den USA jede zweite Ehe geschieden - ob nun das Internet daran Schuld ist oder nicht.