In der Schwangerschaft verändern sich die Haare

Von Jutta Baur
13. April 2012

Viele Frauen stellen fest, dass ihre Haare während einer Schwangerschaft deutlich dichter und üppiger als gewohnt sind. Daran ist das weibliche Hormon Östrogen schuld. Es sorgt für ein verbessertes Haarwachstum. Die Haare fallen weniger aus und erreichen dadurch mehr Fülle. Leider passiert nach der Geburt das genaue Gegenteil.

Der Hormonspiegel sinkt rapide. Davon werden die Haare nicht nur brüchiger, sondern sie gehen auch vermehrt aus. Das Resultat ist bei vielen frischgebackenen Müttern, eine eher schüttere Kopfbehaarung. Besonders fällt dies bei langen Haaren auf. Für viele Frauen empfiehlt es sich darum, eine Kurzhaarfrisur auszuprobieren. Wer sich nicht von seinen langen Haaren trennen möchte, sollte auf alle Fälle die Spitzen schneiden lassen. Das sieht gepflegter aus und die Haare besitzen wieder eine gleichmäßige Länge. Damit haben sie die beste Voraussetzung für ein gesundes Nachwachsen.

Auf das Färben sollten sowohl die zukünftige, wie auch die neue Mutter verzichten. Das raten viele Hebammen. Die Farbstoffe könnten über die Haut ins Blut und damit auch in den empfindlichen Körper des Babys gelangen. Wer gar nicht darauf verzichten mag, ist mit Strähnchen gut bedient. Da die Farbe dabei die Kopfhaut nicht erreicht, besteht geringere Gefahr, mit Farbstoffen in Kontakt zu kommen.