In der Sternfrucht enthaltenes Nervengift ist für Nierenpatienten tödlich

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
28. November 2013

Wer an einem Nierenleiden erkrankt ist, der muss auch auf seine Ernährung achten, denn einige Nahrungsmittel sind für diese betroffenen Patienten tabu. Dazu gehören unter anderem Nüsse, Bohnen, Brokkoli, Tomaten aber auch Orangen und Bananen. Jetzt haben Wissenschaftler aus Brasilien noch eine weitere Frucht analysiert, die Sternfrucht, die auch als Karambole bezeichnet wird.

Inhaltsstoff ist hochgiftig

Diese Frucht enthält nämlich ein Nervengift, das normalerweise bei gesunden Menschen über die Nieren wieder ausgeschieden wird, doch bei einer Nierenerkrankung ist dieses Gift Neurotoxin lebensgefährlich. Bei diesem Neurotoxin handelt es sich um eine Art von Aminosäure.

Schwere Symptome bei Verzehr

Beim Verzehr dieser Frucht kommt es bei den betroffenen Patienten zu nachfolgenden Symptomen, wie beispielsweise Erbrechen, anhaltenden Schluckauf, eine Kraftlosigkeit sowie auch geistige Verwirrung. Weiter können in Folge epileptische Anfälle auftreten und schließlich verfällt der Patient in ein Koma mit Todesfolge. Als einzige Behandlungsmöglichkeit könnte eine sofortige Blutwäsche helfen.

Verwendungsbereich: Cocktails und Eisbecherdekoration

Die Sternfrucht wird häufig in Cocktails oder als Dekoration von Eisbechern verwendet und stammt ursprünglich aus Südostasien, Malaysia, wächst aber auch in anderen tropischen und subtropischen Ländern, wie beispielsweise Südamerika. Die Früchte enthalten viele Mineralien und wenn sie reif sind, so haben sie einen aromatisch-süßen Geschmack mit einer leicht säuerlichen Note, ähnlich wie die Stachelbeere.