In Deutschland ist der Stör vom Aussterben bedroht, jetzt wurde er zum Fisch des Jahres 2014 gewählt
Nachdem im letzten Jahr der Deutsche Angelfischerverband die Forelle zum Fisch des Jahres 2013 gewählt hatte, ist nun die Wahl für das Jahr 2014 auf den Stör gefallen.
In Deutschland ist der Stör, der eigentlich ein Meereswasserfisch ist und nur zum Laichen in das Süßwasser schwimmt, vom Aussterben bedroht. Der Grund dafür ist einmal die Wasserverschmutzung aber auch Wasserkraftwerke verhindern, dass der Stör ungehindert die Flüsse hinauf schwimmen kann. Nach dem Laichen bleiben die jungen Fische noch einige Jahre im Süßwasser, bevor sie dann zur Küste schwimmen. Seit Jahren versucht man den Stör wieder hier anzusiedeln und so wurden auch mehrere Hunderttausend junge Fische ausgesetzt.
Größter Süßwasserfisch
Ein Stör kann zwischen einem bis vier Meter groß werden und bis zu 60 Jahre alt werden. Einige Exemplare können sogar fünf Meter groß werden und haben dann ein Gewicht zwischen einer und zwei Tonnen, so dass er der größte Süßwasserfisch ist. Wegen seines wohlschmeckendes Fleisches wird er auch gerne gefangen und auch der Kaviar, der aber meistens aus dem Schwarzen Meer stammt, ist bei Feinschmeckern beliebt.
Vorkommen
Der Stör lebt nur auf der nördlichen Halbkugel und in Nord-Amerika in der Hauptsache auch im Süßwasser, wie beispielsweise den Großen Seen. In Europa finden wir den Stör in der Nord- und Ostsee sowie in der Adria und im Schwarzen Meer.