In Deutschland nimmt die Zahl der Ein-Mann-Betriebe zu

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
18. Februar 2013

Immer mehr Menschen in Deutschland wollen sich selbstständig machen und gründen einen "Ein-Mann-Betrieb". So sind vor allem die Zahlen zwischen den Jahren 2000 bis 2011 von ehemals 800.000 auf 2,6 Millionen gestiegen, wobei es sich vornehmlich um Dozenten, Lehrer und Künstler, sowie in den Pflegeberufen und in der Kosmetikbranche handelt.

In dem gleichen Zeitraum haben sich aber nur drei Prozent selbstständig gemacht, die auch weitere Beschäftigte einstellten, wie das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) feststellte. Mittlerweile gibt es 4,5 Millionen Selbstständige. An dem Anstieg in den letzten zehn Jahren sind auch die Arbeitsagenturen durch ihre Förderung maßgeblich beteiligt, so unter anderem im Jahr 2003 mit dem Slogan "Ich-AG". Danach kam im Jahr 2006 der sogenannte "Gründungszuschuss".

Doch was sind eigentlich die Gründe für den Schritt in die Selbstständigkeit? Zum einen wollen viele ihr eigener Chef sein, oder sie wollen aufgrund einer entdeckten Marktlücke mehr Geld verdienen, aber auch viele ehemalige Arbeitslose haben dann den entscheidenden Schritt gewagt.

Im letzten Jahr wurden die staatlichen Zuschüsse jedoch stark gekürzt, so dass weniger Arbeitslose sich selbstständig machten.