In Japans höchstem Berg brodelt es

Von Ingo Krüger
6. September 2012

Seit dem Jahre 1707 verhält sich der Vulkan Fuji auf der japanischen Hauptinsel Honshu ruhig. Doch nun könnte es zu einem Ausbruch kommen. Japanische Forscher haben festgestellt, dass die Magmakammer des fast 3777 Meter hohen Berges stark unter Druck steht. Die Ursache dafür, so teilten sie mit, seien schwere Erdbeben, die es in jüngster Zeit in Japan gegeben hat. Direkte Hinweise auf einen kurz bevorstehenden Ausbruch gebe es jedoch noch nicht, erklärten Experten. Dazu seien noch andere Faktoren erforderlich.

Vor der letzten Eruption 1707 hatte es ebenfalls ein Erdbeben gegeben. Diese Erdstöße waren damals allerdings nicht so heftig wie die vor eineinhalb Jahren mit einer Stärke von 9,0.

Der Fuji befindet sich in der Berührungszone der Eurasischen Platte, der Pazifischen Platte und der Philippinenplatte. Er wird von Fachleuten als aktiv mit geringem Ausbruchsrisiko eingestuft.