In Köln erlitten über 100 Polizisten beim Einsatz am Altweiberkarneval eine Lebensmittelvergiftung

Beim Einsatz am letzten Donnerstag, Altweiberkarneval in Köln, erlitten mehr als 100 Polizisten eine Lebensmittelvergiftung. Sie haben mittags Hühnerfrikasse gegessen, das von einem privaten Catering-Unternehmen geliefert wurde. So konnten sofort 56 Polizisten nicht ihren Dienst antreten und mehrere mussten sogar stationär behandelt werden.

Jetzt hat die Polizeigewerkschaft GdP die Landesregierung aufgefordert, in Zukunft wieder auf die eigenen Einsatzküchen zurückzugreifen und nicht private Unternehmen zu beauftragen. Wie eine Sprecherin der Kölner Polizei erklärt, seien "nur" 80 Polizisten davon betroffen und das Essen wurde entweder beim Transport oder beim Austeilen verunreinigt, denn in der Küche sei es völlig in Ordnung gewesen.

Aber auch schon ein Jahr zuvor, war am Rosenmontag in Gelsenkirchen ein ähnlicher Fall aufgetreten.