In Köln könnte es bald schwimmende Kindertagesstätten geben

Von Melanie Ruch
19. Februar 2013

Der Platz für den Bau neuer Kindertagesstätten wird in deutschen Großstädten immer geringer. Dabei ist der Bedarf an Betreuungseinrichtungen sehr groß, vor allem mit Hinblick auf die neue Betreuungsgarantie, die im August eingeführt werden soll. Das Kölner Architekturbüro "Baubox" hatte daher eine einmalige Idee.

Alte, ausgediente Schiffe sollen zu flexiblen Kindertagesstätten umgebaut werden und auf dem Rhein genau da vor Anker gehen, wo sie gerade besonders gebraucht werden. Erste Baupläne liegen der Stadtverwaltung bereits vor, die sich von dem Konzept begeistert zeigt. Demnach soll der Rumpf der Schiffe als Grün- und Spielfläche dienen.

Im Bug und Heck entstehen dagegen Räume, in denen die Kindergruppen untergebracht werden. Bevor das Projekt aber tatsächlich realisiert werden kann, müssen erst einmal noch einige Sicherheitsfragen geklärt werden.