In MINT-Fächern scheitern die meisten Bachelor-Anwärter

Von Anna Miller
27. Mai 2014

Ein Studium ist kein Zuckerschlecken. Besonders dann nicht, wenn am Ende ein Bachelorabschluss geschafft werden soll. Besonders in mathematischen Fächern ist die Abbruchquote sehr hoch. Hier scheitert jeder Zweite an den Anforderungen. In anderen Studiengängen mit einem Bachelorabschluss "nur" jeder Vierte.

Trotz alledem wertet Johanna Wanka, ihres Zeichens Bildungsministerin, diese Zahlen als Erfolg. Jedoch nimmt sie die Hochschulen auch in die Pflicht, selbst dafür zu sorgen, dass die Abbruchquoten zu verringern und einige der angebotenen Fächer so attraktiver zu machen.

Nach Gründen für den Studienabbruch wird gesucht

Die Zahlen rund um die Abbrecher in den einzelnen Studiengängen wurden bereits zum siebten Mal erhoben und ausgewertet. Bei den Bachelor-Lehrgängen haben sich die Zahlen im Vergleich zu den vorherigen Ergebnissen nicht verändert. Welche Ursachen genau für die vielen Abbrüche verantwortlich gemacht werden könne, werde momentan noch untersucht.

Besonders deutlich lässt sich das Scheitern der Studenten in den Fächern Mathematik und Bauingenieurwesen ausmachen. Hier schafft nur jeder Zweite oder jeder Dritte das Studium. Je nachdem, ob das Studium an einer Universität oder einer Fachhochschule absolviert wird.