In Westafrika handelt es sich bei 10 Prozent der Fiebererkrankungen um ein Rückfallfieber
Unter Rückfallfieber versteht man eine bakterielle Infektionskrankheit, die durch Borrelien verursacht wird und sich durch mehrmalige Fieberschübe äußert. Der Erreger kann einmal durch Kleiderläuse aber auch durch Zecken übertragen werden. In Westafrika beispielsweise handelt es sich bei etwa 10 Prozent der Fiebererkrankungen um ein Zeckenrückfallfieber. Die Fieberschübe halten dann fünf bis sieben Tage an und anschließend kommt es innerhalb von 3 Wochen zu einem manchmal bis zu elf Rückfällen.
Die Diagnose für ein solches Rückfallfieber erfolgt wie bei der Malaria über einen sogenannten "Dicken Tropfen", das heißt ein angereicherter Blutausstrich, das Blut muss während der Zeit der Fieberschübe entnommen werden, wird mikroskopisch untersucht. Die Therapie erfolgt mit dem Antibiotikum Doxycyclin. Wird eine solche Erkrankung nicht behandelt, so sterben auch etwa 20 Prozent der infizierten Menschen.
Eine Impfung dagegen ist nicht möglich, so dass man sich vor allem durch nötige Hygiene vor einer Infektion, beziehungsweise durch Zeckenbisse schützen sollte.