Vorbeugen gegen Zeckenbiss

Da es gegen Borreliose keine Impfung gibt, sollte man andere Schutzmaßnahmen gegen Zecken ergreifen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
12. August 2009

Die Infektionskrankheit Borreliose und auch die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) wird durch Zecken übertragen. Doch kann eine Impfung nur gegen die FSME als Vorbeugung dienen. Der wirksamste Schutz gegen die Zecken ist, wenn man durch Wald und Wiesen wandert oder mit dem Fahrrad fährt, enge lange Hosen anzuziehen und auch ein Insekten-Spray hilft.

Bleibt nach einem Zeckenbiss nach einigen Tagen ein roter Fleck, sollte ein Arzt aufgesucht werden

Nach der Rückkehr vom Ausflug sollte man den Körper gründlich untersuchen, ob sich nicht irgendwo eine Zecke in der Haut verfangen hat. Wenn dies der Fall sein sollte, so gibt es spezielle Pinzetten, mit der man die Zecke vollständig entfernen soll. Anschließend die Stelle desinfizieren. Sollte ein roter Fleck um die Einstichstelle in den nächsten Tagen noch zu sehen sein, besser einen Arzt aufsuchen.

In Norddeutschland sind etwa 10 Prozent der Zecken mit dem Borreliose-Erreger infiziert, in Mittel- und Süddeutschland sogar ein Drittel. Bei einer Infektion treten Symptome wie Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen, Gelenkentzündungen sowie geschwollene Lymphknoten auf. Gegen eine Borreliose-Erkrankung werden dann Antibiotika eingesetzt, so dass eine vollständige Heilung möglich ist.