Inkontinenz mit einfachen Übungen selbst bekämpfen

Von Cornelia Scherpe
29. Februar 2012

Inkontinenz ist noch immer ein Tabu-Thema und wird weder von Frauen noch von Männern gern in der Öffentlichkeit besprochen. Doch während Frauen damit eher zum Arzt gehen und auch Therapieangebote annehmen, weigern sich viele Männer, diese Schritt zu tun. Es gibt jedoch inzwischen gute Übungen zum Beckenbodentraining, die nachweislich helfen können, damit die Harninkontinenz nicht mehr so schlimm ist.

Dafür muss man zunächst vom Facharzt abklären lassen, wie der Status des eigenen Beckenbodens ist. Danach kann man unter therapeutischer Anleitung verschiedene Übungen erlernen, die die Muskulatur stärken und so dabei helfen, den Harn zu halten. Gemeinsam mit Arzt und Therapeut kann man dann entscheiden, ob diese Bekämpfung der Inkontinenz ausreichend oder ob ein chirurgischer Eingriff unumgänglich ist.

In jedem Fall sollte man sich nicht monate- oder jahrelang mit der Harninkontinenz abfinden, in dem Glauben, dass man nichts dagegen tun kann. Das führt nur zur Selbstqual und zum unnötigen Einbüßen der Lebensqualität.