Innere Stille hilft der Gesundheit: Meditation für Körper und Geist

Von Nicole Freialdenhoven
4. Oktober 2012

Dass Meditation hilft, innere Ruhe zu erlangen, ist eigentlich ein alter Hut. Doch vielen Menschen fällt es im hektischen Alltag schwer auch nur fünf Minuten abzuschalten. Permanente Reizüberflutung und Stress sorgen für seelische Schäden, die wiederum den Körper in Mitleidenschaft ziehen. Yoga, Tai Chi und ähnliche asiatische Entspannungslehren stehen daher auch bei Westlern hoch im Kurs.

Die einfache Sitzmeditation kann dagegen auch ohne Gruppenkurse gelernt werden: Durchhaltevermögen heisst das Zauberwort. Bei der klassischen 15-minütigen Sitzmeditation kommt es vor allem darauf an, sich nicht ablenken zu lassen und voll auf die eigene Atmung und den eigenen Herzschlag zu konzentrieren. Juckende Körperstellen und ablenkender Lärm werden ausgeblendet. Dies gelingt natürlich nicht auf Anhieb, doch wer es immer wieder versucht, wird irgendwann mit innerer Ruhe und Ausgeglichenheit belohnt.

Programme wie "Stressbewältigung durch Achtsamkeit" helfen dabei, auch kurze Momente zur Mini-Meditation zu nutzen, zum Beispiel beim Geschirrspülen oder beim Warten auf die Straßenbahn. Wichtig ist dabei stets, dass man sich auf den jeweiligen Moment konzentriert und nicht durch äußere Einflüsse wie Musik, Fernsehen oder das Handy ablenken lässt.