IOC fordert Olympiamedaille von Lance Armstrong zurück

Von Ingo Krüger
18. Januar 2013

Der ehemalige Radprofi Lance Armstrong (41) muss seine bei den Olympischen Spielen in Sydney (Australien) gewonnene Bronzemedaille im Zeitfahren zurückgeben. Dies forderte jetzt das Internationale Olympische Komitee IOC. Der US-Amerikaner hatte im Jahre 2000 hinter Jan Ullrich und dem Russen Wjatscheslaw Jekimow den dritten Platz belegt.

Armstrong hatte im Oktober 2012 wegen seiner Dopingvergehen bereits eine lebenslange Sperre erhalten. Dem 41-Jährigen wurden zudem seine sieben Tour-de-France-Siege aberkannt.

Ob das IOC den Radsport aufgrund des massenhaften Betrugs mit unerlaubten leistungsfördernden Mitteln demnächst von den Olympischen Spielen ausschließen wird, ist derzeit noch unklar.