Irland will Banker-Boni begrenzen

Von Max Staender
13. Februar 2013

Als Konsequenz aus der Finanzkrise prüfen die EU-Länder eine Begrenzung von Boni-Zahlungen an Bankmanager. Demnach könnten beispielsweise Boni verboten werden, wenn sie das Grundgehalt des Angestellten übersteigen, wie es vor kurzem Irland der EU-Ratspräsidentschaft vorgeschlagen hat.

Auf einem Botschaftertreffen wollen irische Diplomaten die neuen Regeln ausführlich besprechen, sodass die Begrenzung bereits im kommenden Jahr eingeführt werden könnte.

Der große Gegner dieser Deckelung ist die britische Regierung und würde höchstens mehr Mitspracherechte für Aktionäre tolerieren.

Im Rahmen des Basel-III-Abkommens sollen neue Regeln für Banken erteilt werden, um eine Wiederholung der Finanzkrise auf jeden Fall zu verhindern.