Irlands Pubs befinden sich in der Krise

Von Katja Grüner
8. August 2013

Gerade die irischen Pubs sind ein Markenzeichen des Landes und gehören zu Irland dazu. Dort treffen sich Jung und Alt um miteinander zu reden, ein Bier zu trinken oder der irischen Musik zu lauschen.

Immer mehr Pubs schließen jedoch aufgrund der Wirtschaftskrise, da sich die Menschen aufgrund der Rezession auch meist den Gang in die Kneipe nicht mehr leisten können. In den letzten fünf Jahren haben aus diesem Grund schon um die 1500 Pubs in Irland dicht gemacht.

Ein Pubbetreiber in Irland spürt auch die Auswirkungen dieser Krise sehr, er öffnet seine Kneipe mittlerweile erst um fünf Uhr, da vorher sowieso keine Gäste kommen würden. Dass er sich jedoch noch über Wasser halten kann, verdankt er einem besonderen Service, den er seinen Gästen bietet. Nach dem Kneipenabend fährt er sie nämlich nach Hause, denn in der abgelegenen Gegend dauert es lange bis ein Taxi kommt. Außerdem können sich die Menschen gerade in der Gegend Kerry keine Taxis leisten, da die Arbeitslosigkeit dort besonders hoch ist.

Der Besitzer des Pubs macht jedoch noch weiter und fährt jeden Abend seine Gäste nach Hause. Würde er dies nicht tun, dann hätte er seine Kneipe wahrscheinlich auch schon schließen müssen.