Irrtümer des Alltages: Die Erdnuss ist keine Nuss sondern eine Hülsenfrucht

Von Nicole Freialdenhoven
12. November 2013

Im Winter gibt es für viele Menschen nichts Schöneres als Erdnüsse aus ihrer Schale zu pulen und zu knabbern. Davon profitiert auch die Gesundheit, denn in den Erdnüssen sind die Vitamine B und E, wertvolle Aminosäuren und Eiweiße und Mineralstoffe enthalten. Nur, die Erdnuss ist gar keine Nuss, sondern eine Hülsenfrucht wie Bohnen und Erbsen. In vielen Teilen der Welt wie China, Indien oder Afrika gehören Erdnüsse daher auch zur täglichen Ernährung.

Eigentlich kommt die Erdnuss aus den südamerikanischen Anden, wo ihr Anbau schon seit 7000 Jahren dokumentiert ist. Noch heute sind Argentinien und Brasilien zwei der Hauptexportländer neben den afrikanischen Ländern Senegal und Sudan- und den USA. Dort wird die Erdnuss vor allem in Form von Erdnussbutter als Brotaufstrich und Beilage gerne verspeist. Der englische Name "Peanut" (Erbsen-Nuss) gibt auch eher einen Hinweis auf die Zugehörigkeit der Erdnuss zu den Hülsenfrüchten.

Erdnüsse müssen mehrere Monate auf den Feldern wachsen, ehe sie geerntet und getrocknet werden. Erst wenn sie nur noch 8-10% Feuchtigkeit enthalten, werden die Erdnüsse zur Weiterverarbeitung geschickt. Abgepackt zum Knacken und Knabbern, zum Rösten und Salzen als köstlicher Snack oder zum Verkleinern zur Erdnussbutter.