Isabel Alende: Mit 70 ein neues Buch!

Von Ingrid Neufeld
2. Oktober 2012

Die siebzigjährige Schriftstellerin weist den Gedanken an Ruhestand weit von sich. Sie plant gerade ihr zwanzigstes Buch, ihr neunzehntes, mit dem Titel "Mayas Tagebuch" erscheint demnächst.

Nicht erst seit ihrem Buch "Das Geisterhaus" ist sie für viele Deutsche keine Unbekannte. Leider spricht die chilenische Schriftstellerin, die ihre Wahlheimat in den USA gefunden hat, kein Deutsch. Sie bedauert das, denn sie wäre gerne mit ihren deutschen Lesern ins Gespräch gekommen. Vor allem, weil Deutschland ihr "den Status als Schriftstellerin gegeben hätte, der einzigartig auf der Welt sei".

Isabel Allende erhielt 2010 den chilenischen Nationalpreis für Literatur, was im eigenen Land die Kritiker mobilisierte. Doch die Schriftstellerin lässt die Kritik kalt. Für sie ist nur die Resonanz bei den Lesern wichtig.