Islamische Gemeinde betete 10 Jahre lang in die falsche Richtung

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
30. Juli 2010

Islamische Gemeinden beten immer mit Blick auf Mekka bzw. Kaaba. Für eine Gemeinde in Hadda wäre das die Himmelsrichtung Südosten gewesen. Eigentlich wäre die Ermittlung der richtigen Himmelsrichtung garnicht so schwer gewesen, da die Gemeinde nur rund 20 Kilometer von der ehrwürdigen Stadt Mekka entfernt ist. Die Gemeinde betete jedoch zehn Jahre lang nach Nordosten.

Die Gebetsteppiche in Moscheen sind auf die Gebetsnische ausgerichtet, die Richtung Mekka zeigt. Das war bei der Moschee in Hadda jedoch nicht so, sie zeigte genau in die entgegengesetzte Richtung. Wer den Baufehler zu verantworten hat, ist nicht bekannt. Die Gläubigen jedoch sind so pragmatisch gewesen, die Gebetsteppiche einfach in die andere Richtung zu drehen. Die Berichtigung der Mihrab - wie die Gebetsnische genannt wird - wird dann folgen.