Ist der BMI ein verlässlicher Faktor beim Bemessen des Herzinfarktrisikos?

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
26. Januar 2007

Bislang galt der Body Mass Index (kurz: BMI) als ein zuverlässiger Maßstab zur Ermittlung des Übergewichts.

Der BMI berechnet sich folgendermaßen: Körpergewicht in kg/Körpergröße in Metern zum Quadrat. Wenn der BMI zwischen 19 und 25 liegt, gilt man als normalgewichtig. Ab einem Wert von 30 besteht ein Übergewicht und damit verbunden ein erhöhtes Herzinfarktrisiko.

Demgegenüber haben nun Studien gezeigt, dass nicht der Fettanteil des Körpers, sondern der Sitz des Fettes ausschlaggebend für die Gefahr ist, einen Infarkt zu erleiden. Laut Wissenschaftlern habe sich gezeigt, dass das Fett am Bauch eine schädlichere Wirkung besitzt als das Fett an Hüfte oder Oberschenkel.