Ist schwarzer Tee gut für die Gesundheit?

Von Susanne Schwarz
13. März 2013

Eines ist sicher: Schwarzer Tee macht wacher als Kaffee. Außerdem ist das Getränk sehr gut gegen Magen-Darm-Beschwerden. Den Ursprung dieses köstlichen Heißgetränks sollte man in China suchen. Dort soll es sich vor knapp 5000 Jahren zugetragen haben, dass dem Kaiser Shen Nung ein Blatt in seine Tasse wehte und der Tee war geboren.

In Deutschland werden jedes Jahr 26 Liter Tee pro Kopf getrunken, von denen gut zwei Drittel schwarzer Tee, wie Ceylon, Darjeeling oder Assam sind. Schwarzer und Grüner Tee werden aus den gleichen Pflanzen gewonnen, allerdings ist die Herstellung etwas unterschiedlich. Die Blätter des schwarzen Tees werden vor dem Trocknen gerollt und danach zerkleinert. Da der Tee ungesüßt kalorienfrei ist, eignet er sich bestens als Alltagsgetränk.

Der relativ hohe Koffein-Gehalt des Schwarztees ist für die vitalisierende Wirkung verantwortlich. Die enthaltenen Gerbstoffe können Beschwerden im Magen-Darm-Trakt lindern. Ein weiterer Inhaltsstoff von schwarzem und grünem Tee ist Fluorid, das sehr gut für die Zähne ist. Es wird noch untersucht, ob der Tee eine krebs- und demenzvorbeugende Wirkung hat bzw. Blutdruck und Cholesterinspiegel positiv beeinflusst werden.

Der geringe Verzehr des Tees, der in Deutschland durchschnittlich erreicht wird, ist allerdings kaum geeignet, um gesundheitsfördernde Effekte zu erzielen. Ernährungswissenschaftlerin Halbach betont, dass im schwarzen Tee hauptsächlich ein Genussmittel zu sehen sei, das ein starkes Behaglichkeitsgefühl auslösen kann.