Italien: Blauer Brief für Besucher von Prostituierten

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
12. September 2007

Der Bürgermeister der norditalienischen Stadt Nervesa hat kürzlich eine umstrittene Idee durchgesetzt. Künftig sollen Autofahrer, die mit ihrem PKW in einer bekannte "Sexstraße" erwischt werden, eine Bußgeld-Zahlungsaufforderung und einen blauen Brief per Post erhalten. Im Begleitbrief erhält der Beschuldigte eine ironische Ermahnung: "Ich bin überzeugt, dass sie unwissentlich des Durchfahrverbots rein zufällig und nur zu Verkehrszwecken diese Straße passierten."

Die Opposition im Stadtrat zweifelt die Wirksamkeit dieser Aktion an. Der Bürgermeister kontert, dass dies besonders von den Frauen gefordert wurde. Prostitution ist in Italien per Gesetz verboten.