Italien: Weniger Herzinfarkte seit Einführung des Rauchverbots

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
30. März 2008

Eine Studie aus Italien belegt, dass die Herzinfarktrate um 15% gesunken ist, seit das Rauchverbot aktiv ist. Vor allem in der Gruppe der 35- bis 64-Jährigen sind die Ergebnisse rapide nach unten gegangen. Gab es 2000 noch 2400 Menschen mit Herzinfarkten in dieser Altersgruppe, waren es 2005 nur noch 2140.

Vor allem Menschen, die einem eher geringeren sozialen Stand entsprechen, profitieren von dem Rauchverbot; bei ihnen sank die Zahl der Herzinfarkte um 15 Prozent. Nach Beginn des Rauchverbots in Rom sank der Zigarettenabsatz um 5,5 Prozent; 4,5 Prozent der männlichen Raucher gab das Rauchen auf (von 35% auf 30,5%). Bei den Frauen sank der Wert nur von 20,6% auf 20,4%. Das Rauchverbot wird mindestens am Arbeitsplatz durchgesetzt.