Jamie Oliver zwingt McDonald's in die Knie - Kein Hundefutter mehr im Burgerfleisch

Von Melanie Ruch
1. Februar 2012

TV-Koch Jamie Oliver liegt gutes und gesundes Essen bekanntlich am Herzen. Als der Brite herausfand, dass McDonald's in den USA minderwertiges Rindfleisch in ihre Burgerfrikadellen mischt, das eigentlich zu Hundefutter verarbeitet wird, und dieses durch Zugabe von Ammoniumhydroxid schmackhaft macht, startete Oliver eine öffentliche TV-Kampagne im Rahmen seiner Show "Jamie Oliver's Food Revolution". Der Fastfood-Riese gab sich schließlich geschlagen und nahm den Zusatz aus dem Programm, allerdings nicht wegen Jamie Oliver, wie McDonald's im Nachhinein betonte.

Vielmehr wolle man die Rindfleisch-Rohstoffe auf einen globalen Standard bringen. Außerdem habe das Unternehmen nie gegen die staatlichen Anforderungen oder die Bestimmungen für Lebensmittelsicherheit in den USA verstoßen, hieß es von Seiten des Unternehmens. Für Starkoch Jamie Oliver dennoch ein großer Erfolg. Auch die Fastfood-Ketten Taco Bell und Burger King, die ebenfalls Ammoniumhydroxid verwendeten, strichen den Zusatzstoff aus ihrem Sortiment, allerdings schon bevor der Skandal richtig hochkochte.