Japaner rufen Millionen Autos wegen gefährlicher Airbags zurück

Von Max Staender
12. April 2013

Schon wieder startet eine gigantische Rückrufaktion, welche die japanische Autoindustrie im knallharten internationalen Wettbewerb weit zurückwerfen dürfte. Wegen Mängel bei millionenfach verbauten Airbags rufen Toyota Nissan, Mazda und Honda insgesamt knapp 3,4 Millionen Autos in die Werkstätten.

Europäische Kunden mit Airbags der Firma Takata sind demnach auch von dem Rückruf betroffen, weshalb alleine in Deutschland rund 62.000 Modelle von Toyota zur Nachbesserung in die Werkstätten müssen. Anscheinend kann es bei einem Unfall vorkommen, dass sich der Beifahrer-Airbag nicht richtig aufbläst. Dies liegt in erster Linie an dem Treibgas, das der japanische Autozulieferer Takata für seine damals verbauten Airbags verwendete.