Japanische Airline geht pleite: Stewardessen-Uniformen als Fetisch-Kostüm

Von Laura Busch
12. März 2010

Japan Airlines (JAL) ist die größte Fluggesellschaft in Asien und steckt derzeit in beträchtlichen finanziellen Schwierigkeiten. Bis Ende März müssen deswegen etwa 1300 Stewardessen entlassen werden.

Die bevorstehende Insolvenz ist jedoch nicht die einzige Sorge, die die Firmenchefs derzeit umtreibt. Die Uniformen der Flugbegleiterinnen sind nämlich unter asiatischen Fetischisten äußerst beliebt.

Zwar gibt es nachgemachte Exemplare der strengen, schwarzen Kostüme im Handel zu kaufen, eine echte JAL-Uniform soll jedoch umgerechnet bis zu 12.000 Euro wert sein. Normalerweise müssen Angestellte die Uniformen zurückgeben, wenn sie den Betrieb verlassen. Doch schon jetzt sind einige der Kleidungsstücke auf bisher unbekannte Weise verschwunden.

Die Airline sorgt sich um den beträchtlichen Image-Schaden. Es sei jedoch auch allgemein gefährlich, wenn Unbefugte mit diesen Uniformen versuchten, sich Zugang zu gesperrten Bereiche zu verschaffen.