Japanischer Mathematiker liefert Beweis für die sogenannte abc-Vermutung bei Primzahlen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
28. September 2012

Von der Schule her kennen wir den mathematischen Begriff der "Primzahlen", das sind also Zahlen die nur durch "1" oder sich selber teilbar sind, beispielsweise 1, 2, 3, 5, 7, 11, 13 und auch die Zahlen 43 und 113 gehören dazu. Aber was besonders auffällig ist, dass es keine Erklärung dafür gibt, warum oftmals zwei Primzahlen im Abstand von 2 hintereinander folgen, wie zum Beispiel die 11 und 13, sowie die 41 und 43.

Aber es gibt auch größere Lücken dazwischen beispielsweise bei der 113 und 127. Jetzt will ein japanischer Mathematiker eine Lösung für die sogenannte abc-Vermutung gefunden zu haben, die er auf mehreren Hundert Seiten beschreibt. Es gibt eine Riemannsche Vermutung darüber, die aber bisher noch nicht bewiesen werden konnte.

Bei dem Beweis des Japaners geht es vor allem um die Beziehung von Primzahlen untereinander. Der berühmte französische Mathematiker Pierre de Fermat hat im 17. Jahrhundert den "Großen Fermatschen Satz" formuliert, der im Jahr 1995 von Andrew Wiles und Richard Taylor bewiesen werden konnte. Bei dem Satz geht es um die Gleichung a^n + b^n = c^n wobei n > 2 ist und es dabei keine Lösung für die natürlichen Zahlen a, b, c gibt.

Nun, die abc-Vermutung ist noch komplizierter und damit haben sich unter anderem auch der Brite David Masser und der Franzose Joseph Oesterlé beschäftigt. Aber wenn wir beispielsweise zwei Primzahlen, die 17 und die 19, addieren, so erhalten wir als Summe 36, was für Zahlentheoretiker eine langweile und normale Zahl ist, denn sie besteht aus dem Produkt von den Primzahlen 2 und 3 (2*2*3*3).