Jedes Kind kann Spaß im Museum haben - Tipps für Eltern

Von Dörte Rösler
26. August 2013

Es gibt viele Gründe, um mit Kindern ins Museum zu gehen. Nirgendwo sonst findet der Nachwuchs soviel zum Staunen und Entdecken, und die meisten Museen machen heute spannende Programme für Kleine. Schon Vierjährige lassen sich so für fremde Welten und außergewöhnliche Dinge begeistern.

Wie die Kinder einen Kulturausflug erleben, hängt allerdings auch vom Timing ab. Museumspädagogen empfehlen etwa, die Besuchszeiten anfangs kurz zu halten und lieber einmal öfter zu kommen. Während ein Rundgang durch alle Abteilungen die kindliche Aufmerksamkeit überfordert, regt eine themenorientierte Ausstellung mit Objekten zum Anfassen und Mitmachen die Neugier an.

Falls das örtliche Museum keine speziellen Programme für Kinder organisiert, können Eltern selbst aktiv werden. Letztlich wissen sie sogar besser, was ihren Nachwuchs gerade beschäftigt und an welche Erfahrungen sie anknüpfen können. Wichtig: Keinen Druck machen, sondern Futter für die Fantasie liefern.

Und natürlich gibt es auch Unterschiede bei den Ausstellungen. Chinesische Kalligraphien können Kinder selten faszinieren. Paul Klee, technische Erfindungen oder die Tiere der Tiefsee bringen Kinder jedoch zum Staunen und stärken ihre Vorstellungskraft.