Jetzt eine Portion Sonne tanken - Das füllt unsere Vitamin-D-Reserven wieder auf

Von Ingrid Neufeld
11. Juli 2013

Vitamin D Mangel sollte nicht unterbewertet werden. Denn ein zu wenig an diesem Vitamin führt zu einem erhöhten Knochenbruchsrisiko, denn die Knochen altern schneller. Durch den Vitamin-D-Mangel kommt es nämlich zu einer Mineralisationsstörung in den Knochen, dadurch wird die Knochenmasse vermindert und wenn der mineralisierte Knochen altert und an Stabilität verliert, kommt es häufig zu Brüchen.

Bei Untersuchungen von 30 Verstorbenen, denen Knochenproben entnommen wurden kam ein Vitamin-D-Mangel zutage. Dann führten die Wissenschaftler Experimente durch bei denen sie feststellten, dass Vitamin-D-Mangel sich sowohl auf die Knochendichte als auch auf die Knochenqualität auswirkt.

Das Robert Koch-Institut (RKI) stellte fest, dass ungefähr 63 Prozent aller Kinder und Jugendlichen im Alter von 3 bis 17 Jahren an Vitamin-D-Mangel leiden. Zwei von drei Untersuchten haben allerdings nur "einen milden Mangel". Frauen haben zu 58 Prozent und Männer zu 57 Prozent zu wenig Vitamin-D im Blut.

Das Vitamin steht in Zusammenhang mit der Sonneneinstrahlung und ist deshalb auch jahreszeitenabhängig und auch davon, wo der Betroffene lebt. Keine Sorge um das Vitamin-D müssen sich die Menschen machen, die jenseits des 37. Breitengrads leben, wie die Leute in San Francisco, südlich von Athen, oder Sardinien. Hamburg dagegen liegt am 53. Breitengrad, darum haben die Bewohner dort ein Problem mit Sonnenlicht ihre Vitamin-D-Reserven zu füllen. Doch auch in Fisch wie Hering, Makrele und Lachs ist das Vitamin enthalten, sowie in Eigelb und Leber.