Job-Sharing nimmt auch in Deutschland zu

Von Dörte Rösler
12. August 2013

Schon jedes fünfte Unternehmen in Deutschland bietet seinen Mitarbeitern Job-Sharing an. Damit hinken wir den USA noch weit hinterher, aber die Akzeptanz für das flexible Arbeitszeitmodell steigt auch hierzulande. Vor allem Eltern wissen es zu schätzen, wenn sie die Arbeitszeit selbstbestimmt einteilen können und bei Krankheit oder Urlaub schnell eine kompetente Vertretung haben.

Anders als bei herkömmlichen Teilzeitstellen bearbeiten die Job-Sharer ihre Aufgaben gemeinsam und tragen auch zusammen die Verantwortung. Das motiviert zu mehr Leistung. Job-Sharing verlangt allerdings auch mehr Kommunikation und Organisationstalent. Wer nicht konfliktfähig ist und Eigeninitiative meidet, sollte besser in klassischen Arbeitszeitmodellen bleiben. Im Idealfall profitieren nicht nur die Arbeitnehmer, auch die Firma erhält zuverlässigere Leistungen.