Lärm im Büro: Was Stress auslöst und wie man Störfaktoren beseitigt

Von Dörte Rösler
2. September 2013

Klappernde Tastaturen und ratternde Drucker können im Büro eine beachtliche Lärmkulisse aufbauen. Wenn dann noch das Telefon klingelt und der Kollege zu reden anfängt, ist es mit dem konzentrierten Arbeiten vorbei. Denn das Gehirn richtet seine Aufmerksamkeit automatisch auf die Sprechgeräusche und versucht ihren Sinn zu entschlüsseln.

Um sich auf die eigene Tätigkeit zu konzentrieren, muss das Gehirn immer mehr Energie aufwenden - bis es irgendwann erschöpft den Geist aufgibt. Stresshormone fluten den Körper, Blutdruck und Puls steigen. Dauert diese Situation an, geraten die Betroffenen in einen chronischen Erschöpfungszustand.

Störfaktoren reduzieren

Sowohl Arbeitnehmer als auch Vorgesetzte sollten daher ein Interesse haben, den Bürolärm einzudämmen. Bereits einfache Maßnahmen wie Trennwände, schallschluckende Teppiche oder das Auseinanderrücken der Schreibtische zeigen Wirkung. Um die Geräuschbelastung zu reduzieren, kann man auch bereits beim Kauf auf extra leise Computer und Drucker achten.

Weitere Entspannung bringt eine veränderte Arbeitsorganisation. Meetings nur im Konferenzraum. Private Gespräche nur im Flur. Abgeschirmte Arbeitsplätze für diejenigen, die konzentriert schreiben, rechnen oder programmieren müssen.