Joggen trotz Kälte: so geht's

Von Karla Hettesheimer
13. Januar 2012

Kälte ist kein Grund, das Lauftraining ausfallen zu lassen. Zwar gibt es einige Risiken, diese lassen sich jedoch mit ein paar einfachen Tricks ausräumen.

Besonders wichtig bei Bewegung an frischer und kalter Luft ist es, sich genügend aufzuwärmen. Besonders die empfindlichen Gelenke der Füße und Knie sowie die Wadenmuskulatur sollten durch bestimmte Mobilisationsübungen auf das Training vorbereitet werden. Joggen Sie deshalb locker auf der Stelle und kreisen Sie die Fußgelenke bevor Sie loslegen.

Am meisten Wärme gibt der Körper über den Kopf ab. Deshalb empfiehlt es sich, eine bequeme und atmungsaktive Kopfbedeckung zu benutzen. Außerdem sollten Sie sich nach dem Zwiebelprinzip kleiden. Ziehen Sie mehrere Schichten übereinander, um sich vor und nach dem Training nicht zu erkälten. Bei langen, gleichmäßigen Dauerläufen, bei denen der Puls in einem angenehmen Bereich bleibt, sollten sie versuchen durch die Nase ein- und auszuatmen. Dadurch schützen Sie Ihre Lungen besser vor der kalten Außenluft. Für die kalte Jahreszeit lohnt es sich, spezielle Laufschuhe zu verwenden, die mit einer rutschsicheren Sole ausgestattet sind und Wasser abweisen.

Nach Beenden des Trainings sollten Sie eine Cool Down Phase mit einplanen. Sie sorgt dafür, dass die Muskeln langsam abkühlen und Sie Verletzungen vermeiden. Wer im Winter sein Lauftraining im Dunkeln absolvieren muss, ist gut beraten, in beleuchteter Umgebung zu laufen oder sich mit einem Blinklicht auszustatten.