Jugendarmut findet zu wenig Beachtung

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
19. Juni 2012

Wie die Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugensozialarbeit berichtet, sind heutzutage vor allem viele 14- bis 27-Jährige von Armut betroffen; diese seien besonders in Gelsenkirchen, Berlin und Bremerhaven gemeldet.

Schätzungen zufolge leben laut Bericht 80.000 Menschen von finanziellen Hilfen zum Beispiel von Freunden oder Bekannten, haben keinen Schulabschluss und sind von Kriminalität oder Schwarzarbeit betroffen. Bei diesem Report wurde die Tatsache kritisiert, dass das Thema Armut viel zu sehr auf ältere Menschen sowie Kinder bezogen wird, die Altersgruppen dazwischen - die Jugendarmut - jedoch kaum Beachtung finden würden.

Auch die sofortige Kürzung der staatlichen Leistungen steht in heftiger Kritik, besser sei laut Bundesarbeitsgemeinschaft eine schrittweise Vorgehensweise und zudem sollte man sehen, inwieweit man Jugendlichen helfen könnte, auf eigenen Beinen zu stehen.