Jugendsünde Tattoo? Wie Sie die sichtbare Erinnerung an Vergangenes wieder los werden

Die Diathermie-Methode zur Tattooentfernung hat sich als besonders hautfreundlich erwiesen

Von Cornelia Scherpe
27. April 2011

Der Name des oder der früheren Liebsten, ein peinliches Bild, weil es trendy war, oder man eine Wette verloren hat - Gründe gibt es viele, um sich ein Tattoo zu machen. Nicht wenige haben über diesen Schritt nicht genügend nachgedacht und bereuen später das dauerhafte Bild auf dem Körper. Gerade wer sich in jungen Jahren tätowieren ließ, schämt sich später oft für seine Jugendsünde.

Wie wird man nun die zu gut sichtbare Erinnerung an Vergangenes wieder los?

Laser-Behandlung

Gut bekannt und eine gängige Praxis ist das Lasern. In mehreren Sitzungen wird die Farbe unter der Haut mit einem Laserstrahl zerstört. Das wird allerdings teuer und auch schmerzhaft.

Zudem kann der beste Laser nicht garantieren, dass die Haut danach wieder glatt und jungfräulich aussieht. Mit leichten Narben an der betroffenen Stelle muss man leben können.

Diathermie-Methode

Nicht so langwierig und billiger ist die Diathermie-Methode. Statt Laser kommt hier Strom zum Einsatz. Mittels der entstehenden Hitze werden die eingefärbten Hautzellen zum Absterben gebracht. Die Haut an der behandelten Stelle wird abfallen, sodass auch die Farbe vom Körper abfällt.

In unteren Hautschichten werden neue und gesunde Zellen nachgebildet, die nun in normaler Hautfarbe das Bild ersetzen.

Nachteil hier: bis die gefärbten Zellen absterben und abfallen vergeht einige Zeit, während der man eine Kruste wie nach einem Unfall hat. Der Juckreiz kann zum Teil stark werden, wie Ärzte warnen, aber Kratzen ist tabu. Dafür entstehen bei einer Diathermie kaum Narben.