Jungdesigner Jason Wu kann seinen Erfolg kaum glauben

Von Karla Hettesheimer
13. Januar 2012

Dass die amerikanische First Lady einmal seine Kollektionen tragen würde, hätte sich Jason Wu wohl nie träumen lassen. Mit seiner ersten Kollektion 2006 konnte der 29-Jährige so überzeugen, dass ihn das "Council auf Fashion Designer of America" sofort in seiner Reihen aufnahm.

Diesen extremen und schnellen Erfolg hat der Designer bislang noch nicht richtig verkraftet. Nach eigenen Aussagen, wollte der Designer zwar durchaus im Mode-Business Fuß fassen, hätte jedoch nie geglaubt, dass sich sogar Michelle Obama für seine Kreationen interessieren könnte.

Sein Erfolg ist sicherlich auch auf seine Leidenschaft für Mode zurückzuführen. Jason Wu sieht es als seine Aufgabe, hochwertige Kleidung herzustellen, denen er eine persönliche Note mitgibt. Besonders wichtig ist Wu, dass er eine persönliche Beziehung zu der Person pflegt, die er einklagen möchte. Für ihn ist Mode sehr persönlich, verriet der Designer, da er bei jedem Stück viel von sich selbst gebe.

Um seine Arbeit perfekt zu machen, führt Wu jede Anprobe selbst durch. Somit kann er gewährleisten, nichts zu verpassen und keine Fehler zu machen. Sein dreißig Quadratmeter großes Apartment hat der Sar-Designer mittlerweile allerdings gegen ein über 2.000 Quadratmeter großes Studio in New York ausgetauscht.