Junge Knochenmark- und Stammzellenspender gesucht

Von Frank Hertel
12. April 2011

Emil Morsch wohnt in Birkenfeld in Rheinland-Pfalz. Sein Sohn Stephan starb 1984 an Leukämie. 1986 gründete er deshalb die Stephan-Morsch-Stiftung. Sie sammelt Zugangsdaten von freiwilligen Knochenmark- und Stammzellenspendern. Mit diesen Spenden kann in Deutschland pro Jahr 2500 Krebspatienten geholfen werden.

In Deutschland gibt es zur Zeit vier Millionen registrierte Spender. In der Stephan-Morsch-Stiftung sind es 400000. Die Registrierung erfolgt durch eine Typisierung, die pro Spender 50 Euro kostet. Emil Morsch versucht zur Zeit in Berufsschulen und Kasernen mehr junge Freiwillige zu finden. Denn es sei ein Problem, dass viele registrierte Spender mittlerweile zu alt zum Spenden seien. Er brauche mehr Freiwillige in jungen Jahren, sagte er am Freitag in Berlin.