Kälte erhöht das Risiko für einen Herzinfarkt

Von Melanie Ruch
3. Februar 2012

Bei diesen eisigen Temperaturen, die derzeit in ganz Deutschland herrschen, sollten sich Menschen mit Herzproblemen besonders dick einpacken, bevor sie das Haus verlassen, denn die Kälte kann das Risiko für einen Herzinfarkt deutlich erhöhen, wie Experten warnen.

Durch die eisigen Temperaturen ziehen sich die Blutgefäße stark zusammen, sodass das Herz viel stärker arbeiten muss, um das Blut durch den Körper zu pumpen. Ist das Herz beispielsweise durch einen vorangegangenen Infarkt oder verengte Herzkranzgefäße ohnehin schon geschädigt, besteht die Gefahr eines weiteren Infraktes oder gar eines plötzlichen Herztodes.

Erste Anzeichen für kältebedingte Herzprobleme können Schmerzen im Brustkorb, Atemnot oder ein Druckgefühl in der Brust sein. Auch scheinbar gesunde Menschen, die diese Symptome verspüren, sollten einen Arzt zu Rate ziehen.