Kälte, Wärme, Spritzen: Minimale Eingriffe gegen unerwünschte Polster

Von Katharina Cichosch
24. März 2014

Es muss ja nicht gleich eine Fettabsaugung sein: Gerade in der Ästhetischen Medizin setzt man zunehmend auf sogenannte minimal-invasive oder sogar non-invasive Verfahren. Gemeint sind damit Techniken, die keine bzw. nur geringe Eingriffe in den Körper bedeuten. Diese modernen Behandlungsmethoden werden zum Teil nur von einzelnen Herstellern angeboten, haben also einen markenrechtlich geschützten Namen. Andere werden unter verschiedenen Namen angeboten, wobei die Verfahren sich durchaus ähneln können.

Tiefenwärme setzt auf Überhitzen, Kryolipolyse auf Herunterkühlen

Grundsätzlich gibt es dabei verschiedene Möglichkeiten, der unliebsamen Fettpölsterchen an Bauch, Po, Hüften oder auch den Oberarmen Herr zu werden. Eine Möglichkeit ist die Tiefenwärme, mit deren Hilfe das Bindegewebe richtiggehend überhitzt wird. Die eingeschlossenen Fettzellen können somit aufgebrochen und abgebaut werden.

Verfahren wie die Kryolipolyse arbeiten völlig entgegengesetzt - mit Eiseskälte! Hierbei wird das Fettgewebe unter Normaltemperatur herunter gekühlt, wodurch es wiederum zu einem Abbau der unerwünschten Fettzellen kommen soll. Beide Verfahren werden häufig noch mit anderen Techniken wie der Vakuum-Massage kombiniert und zeigen erst einige Zeit nach der Behandlung ihre Wirkung.

Bei der sogenannten Injektionslipolyse wiederum sollen die Fettzellen durch spezielle, hochkonzentrierte Wirkstoffe zum Schmelzen gebracht werden. Diese spritzt der behandelnde Arzt direkt in das betroffene Gewebe. Auch hierdurch wird ein natürlicher Prozess in Gang gesetzt, der die Fettzellen nach und nach abbauen hilft.