Kaffee schützt vor Parkinson

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
19. Januar 2005

Kaffeeliebhaber erkranken seltener an Parkinson als Koffeinabstinenzler. Und je mehr Kaffee jemand trinkt, desto besser ist er geschützt. Das berichtet die Apothekenzeitschrift "Gesundheit" unter Berufung auf eine Studie von US-Wissenschaftlern um Dr. Webster Ross aus Hawaii.

Hinweise darauf, dass Koffein das Risiko für die Schüttellähmung mindert, gibt es schon länger. Nun werteten die amerikanischen Forscher teilweise über 30 Jahre hinweg erhobene Daten von 8004 US-Amerikanern aus, von denen im Laufe der Zeit 102 an Parkinson erkrankt waren.

Am besten geschützt waren jene, die täglich mehr als sechs Tassen Kaffee konsumierten. Sie erkrankten bis zu fünfmal seltener an der Schüttellähmung als Nichtkaffeetrinker.

Wer Kaffee in Maßen genoß, litt immer noch zwei- bis dreimal seltener an Parkinson. Als wirksame Substanz haben die Forscher das Koffein ermittelt. Deshalb muss es auch nicht unbedingt Kaffee sein: Koffeinquellen wie Cola beugen Parkinson offenbar genauso vor.