Kalifornien: Todesstrafe wegen Legung eines Waldbrands

Von Marion Selzer
30. Januar 2013

Weil er einen Waldbrand, bei dem fünf Menschen ums Leben gekommen sind, verursacht hat, wurde ein 31 Jahre alter Mann in Los Angeles zum Tode verurteilt.

Der Brandstifter hatte bei heißem Wetter und starken Windböen eine brennende Feuerfackel in trockene Hecken geworfen. Das Feuer breitete sich rasch aus und konnte erst nach mehreren Tagen gelöscht werden.

Tausende Menschen, die in der angrenzenden Umgebung wohnten, mussten evakuiert werden. Etliche Häuser und fünf Menschenleben fielen den Flammen zum Opfer. Das Gericht sprach sich daher für die Höchststrafe aus.

Kritiker halten die Strafe jedoch für unangemessen, insbesondere weil die Todesopfer nicht verbrannt wurden, sondern an einem durch den Schock verursachten Herzversagen verstarben.