Kalifornien - Zwei Nationalparkbesucher sterben an Hantafieber
In Amerika sind zwei Menschen am Hantafieber gestorben, nachdem sie im Yosemite-Nationalpark in Kalifornien in einer Zelthütte übernachtet haben. Ein weiterer Besucher hat die Infektion überlebt, so die Parkverwaltung.
Man habe rund 1.700 Parkbesucher, die in den vergangenen Wochen im Park übernachtet haben, über die mögliche Infektionsgefahr informiert, heißt es. Der amerikanischen Behörde zur Seuchenkontrolle zufolge gab es in den USA zwischen 1993 und 2011 insgesamt 587 Infektionen mit Hantaviren. Fast jede dritte Infektion führte zu Tod.
Der Virus kommt auf der ganzen Welt vor. Hierzulande wird er vor allem von Rötelmäusen übertragen, die die Viren über ihren Kot und Urin ausscheiden. Bei Wald- oder Kellerarbeiten können diese dann mit dem Staub über die Atemwege aufgenommen werden und eine Infektion auslösen.