Kampf dem Sekundenschlaf - Ford mit Müdigkeitswarner

Müdigkeitswarner in einigen Ford-Modellen soll Unfälle aufgrund von Sekundenschlaf verhindern

Von Ingo Krüger
13. Mai 2011

Der Sekundenschlaf ist eine der häufigsten Ursachen für Verkehrsunglücke. Rund 25 Prozent aller Autounfälle sind nach Angaben des Deutschen Verkehrssicherheitsrates auf die Müdigkeitsattacken zurückzuführen. Bei dem Sekundenschlaf handelt es sich um ein ungewolltes Einnicken für mehrere Sekunden.

Der Automobilkonzern Ford hat dieser Unfallursache den Kampf angesagt. Im neuen Focus gibt es einen Müdigkeitswarner, der bei einer ungewöhnlichen Fahrweise eine Warnmeldung im Display anzeigt. Zugleich erklingt ein akustisches Signal, das den Fahrer aufwecken soll. Der Bordcomputer weist im selben Augenblick darauf hin, dass unbedingt eine Pause gemacht werden sollte. Eine Frontkamera überwacht permanent die Fahrweise, den Abstand zu den Fahrbahnmarkierungen und die Gierrate.

Den Müdigkeitswarner gibt es im Ford Focus, Galaxy Mondeo und S-Max

Mit dieser lässt sich feststellen, ob ein Auto möglicherweise ungewollt die Fahrtrichtung ändert. So werden schnelle Kurvenfahrten oder ruckartiges Lenkrad-Einschlagen vermieden, die zum Schleudern des Wagens hätten führen können. Den Müdigkeitswarner gibt es nicht nur im neuen Focus (ab 17.850 Euro), sondern auch in anderen Ford-Modellen wie dem Galaxy, dem Mondeo und dem S-Max.

Er gehört zum Fahrersicherheitspaket II und kostet wenigstens 1.200 Euro. Der Focus bietet darüber hinaus Fahrerassistenz-Systeme wie einen kamerabasierten Unterstützung zum Halten der Fahrspur, eine Auffahrwarnung und eine Einparkhilfe.

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