Kampfkunst "Tai Chi" als Therapie bei Arthritis

Von Cornelia Scherpe
11. November 2010

"Tai Chi" ist eine Kampftechnik, bei der neben Selbstverteidigungstechniken auch meditative Elemente enthalten sind.

Diese Technik aus China hat sich in Versuchen Arthritis zu therapieren bewährt. Demnach können Gelenkschmerzen und die Beweglichkeit des sonst durch die Krankheit eingeschränkten Körpers verbessert werden. Die Ergebnisse gehen auf eine amerikanische Studie zurück, an der 354 Arthritis-Patienten teilnahmen. Für acht Wochen ließen diese Menschen sich auf einen Anfängerkurs in Tai Chi ein, wobei manche so stark in ihrer Bewegung eingeschränkt waren, dass sie nur im Sitzen teilnehmen konnten. Nach den acht Wochen wurde in einem Gesundheitscheck getestet, wie sich die Situation jedes einzelnen verändert hatte.

Die Forscher konnten einen deutlichen Anstieg des Wohlbefindens und der allgemeinen Lebensqualität verzeichnen. Schmerzen und Erschöpfung waren in der Regel seltener, auch Bewegungs- und Balancetest konnten die meisten nun deutlich besser absolvieren.