Kann man Osteoporose bald vorhersagen? NASA entwickelt einen Test

Von Cornelia Scherpe
5. Juni 2012

Osteoporose ist noch immer eine gefürchtete Krankheit. Durch Alter oder vorhandene Stoffwechselstörungen kann es zu diesem Leiden kommen. Dabei wird der natürliche Aufbau und Abbau der Knochensubstanz aus dem Gleichgewicht gebracht und die Knochen werden empfindlicher. Nun können bereits kleine Stöße und Stürze zu Frakturen führen, was besonders bei Senioren zu Langzeitproblemen wie Hüftschäden führen kann.

Osteoporose kann bisher auch erst dann diagnostiziert werden, wenn die Krankheit bereits ausgebrochen ist. Doch dies könnte sich in naher Zukunft ändern. Die NASA hat eigenen Angaben zufolge einen Test entwickelt, der vorab sagen kann, ob der oder die Untersuchte einmal an dem Knochenschwund leiden wird. Dies würde natürlich allen Ärzten einen enormen Vorsprung bei der Behandlung geben.

Die Früherkennung soll möglich werden, indem der Test bestimmt, wie viele Kalzium-Isotope sich im Urin eines Patienten befinden. Anhand der ermittelten Werte lässt sich dann eine recht genaue Prognose stellen. Bisher wurden zwölf Probanden damit untersucht, die man extra für die Studie für 30 Tage zur Bettruhe angehalten hatte. Durch diese Ruhe nahm die Knochenstruktur etwas ab und dies konnte der Test bereits nach sieben Tagen anzeigen.