Kapitän Torben Hass entwickelt mit seinem Segelschiff umweltfreundliche Fracht-Törns

Von Laura Busch
12. März 2013

Torben Hass war einst Offizier auf dem Segelschulschiff Gorch Fock. Heute ist der Flensburger Kapitän auf ser "Undine von Hamburg" und versucht, ein neues Konzept für sein Schiff zu entwickeln.

Hass will nämlich nicht nur den Tourismus des Hafens bedienen, sondern sich mit seinem Schiff auch als Frachter nützlich machen. Denn Windkraft ist nunmal vor allem eins: umweltfreundlich. Zwar kann er maximal 55 Paletten Handelsware in seinem Frachtraum unterbringen, aber er leistet seinen Beitrag und dient gleichzeitig als vorbildliches Geschäftsmodell.

Aus diesem Grund versucht Hass mit seiner Crew so viel zu segeln wie nur irgendwie möglich. Der Motor wird, wenn es gut läuft, nur in den Ein- und Ausfuhrhafen genutzt. Die Route der Undine führt immer nur von Hamburg nach Sylt. Dennoch ist die Fahrt als Ausflug sehr beliebt - so beliebt, dass Hass für die nächsten paar Monate keine Ausflüge mehr frei hat. Maximal acht Passagiere kann das Segelschiff pro Fahrt mitnehmen.

Für das kommende Jahr sind 50 Rundreisen geplant. Unter www.kapitaen-hass.de kann man sich im Internet informieren und anmelden.