Katzenstreit - Wann Frauchen oder Herrchen schlichten sollten

Von Viola Reinhardt
29. März 2012

Revierkampf oder Futterneid - Katzen finden immer wieder einen Anlass sich heftig zu streiten und zu bekämpfen. Freilaufende Katzen regeln das normalerweise sehr schnell und auf eine Art und Weise, bei der man als Herrchen oder Frauchen kaum eingreifen muss. Anders sieht das jedoch oft bei Hauskatzen aus, die zu mehreren gehalten werden. Weibliche Katzen fühlen sich dann nicht selten von aufdringlichen Katern gestört oder zwei Katzen beißen und kratzen sich derart heftig, dass dem Betrachter richtig Angst werden kann. Doch wann gilt es die streitenden Vierbeiner auseinander zu treiben? Welche Verhaltensweise des Besitzers ist in solchen Situationen die richtige?

Katzenexperten raten in der Regel dazu sich erst einmal nicht einzumischen und die Tiere ihre Rangelei selbst austragen zu lassen. Wird jedoch der Kampf zu aggressiv und eine der Katzen hat scheinbar keine Chance sich zu wehren, dann heißt es für Frauchen oder Herrchen einzugreifen. Mit Sachen nach den Streithähnen zu werfen, ist aber nicht die richtige Vorgehensweise, vielmehr gilt es Ruhe zu bewahren und die wilden Kätzchen auseinanderzutreiben. Normalerweise beruhigen diese sich sehr schnell wieder und zeigen sich gegenseitig versöhnlich oder eben ignorierend. Wird der Katzenstreit jedoch zu einem sich ständig wiederholenden Ereignis, sollte man sich konkret darüber Gedanken machen eine der Katzen abzugeben. Denn selbst wenn der Spruch "Pack schlägt sich, Pack verträgt sich" auch bei Katzen seine Gültigkeit hat, ist es ähnlich wie bei den Menschen: wenn die grundsätzliche Chemie nicht stimmt, wird das mit einem dauerhaften friedlichen Zusammenleben leider nur in den seltensten Fällen etwas.