Kein Ende der Unwetter in den USA: Schon wieder gab es Tote und schwere Verwüstungen

Von Ingrid Neufeld
29. April 2014

Nach wie vor ziehen schwere Unwetter über den Süden und den Mittleren Westen der USA. Erneut forderte ein Tornado, der in Mississippi und Alabama wütete, mehrere Todesopfer.

Zwei Menschen kamen bei Athens in Alabama in einer Wohnwagensiedlung ums Leben. In Mississippi fand mindestens eine Person in Richland den Tod. Auch im Bezirk Winston sollen nach Angaben eines Sprechers Menschen umgekommen sein.

In Arkansas waren mindestens 14 Menschen ums Leben gekommen. Vor allem in der Stadt Vilonia, die nur 4000 Einwohner zählt, wütete der Sturm und hinterließ ein völlig zerstörtes Stadtzentrum. Nach Angaben des Bürgermeister James Firestone herrscht dort das Chaos. Er berichtete von zerstörten Gas- und Wasserleitungen und davon, dass vielerorts nur noch Mauern übriggeblieben sind.

45 Minuten vor Sturmbeginn ertönten die Sirenen, die die Einwohner warnen sollten. Wahrscheinlich gelang es dadurch, Menschen vor dem sicheren Tod zu retten. Aus den Nachbarstädten rückten Polizei und Feuerwehr, sowie die Nationalgarde zur Verstärkung an.

Ähnlich wüst sieht es in der Ortschaft Mayflower aus, in der 2300 Einwohner leben. Teile der Autobahn Interstate 40 waren unbefahrbar. Sie ist eine der großen Ost-West-Achsen, die durch die USA verläuft.